Das No Hate Speech Movement ist ein Projekt der Neuen deutschen Medienmacher*innen (kurz: ndm) und setzt sich gegen Desinformationen und Hass im Netz ein. Die ndm klären auf, bilden starke Allianzen gegen Desinformation und Hate Speech und sensibilisieren die Öffentlichkeit mit Kampagnenarbeit. Vor allem aber unterstützen die ndm Journalist*innen und Medienschaffende dabei, proaktiv gegen Desinformation vorzugehen.
Auf der Projektwebseite werden allgemeine Informationen zu den genannten Themen sowie ein Helpdesk für Journalist*innen und Medienschaffende angeboten. Der Helpdesk bietet konkrete Hilfe beim Umgang mit Hass im Netz – dazu ist der Helpdesk in drei große Bereiche aufgeteilt: Vorsorge, Schnelle Hilfe und Nachsorge.
Neben dem genannten Helpdesk wird auch das Bildungsmaterial Bookmarks angeboten. Das Handbuch Bookmarks wurde erstmals Anfang 2014 veröffentlicht und mittlerweile in 10 Sprachen übersetzt. Das verlinkte PDF umfasst Hintergrundinformationen und Methoden zur politischen Medienbildung zum Thema Hass im Netz – für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit mit Jugendlichen als auch Erwachsenen.
Zum Themenbereich Desinformationen wurde 2024 die Handreichung Feindbild Migration – Falschinformationen, die unsere Einwanderungsgesellschaft bedrohen veröffentlicht. Feindbild Migration greift zehn besonders weitverbreitete migrationsfeindliche Narrative auf. Unter migrationsfeindlichen Narrativen werden Erzählungen über Migration und Migrant*innen verstanden, die (im Internet) weitverbreitet werden und auf Falschinformationen basieren. In der Regel bestätigen und/oder beinhalten migrationsfeindliche Narrative ein Weltbild, das geprägt ist von Rassismus sowie Demokratie- und Medienfeindlichkeit. Die Inhalte der Handreichung sind auch in einem PDF zusammengefasst und auf der Projektwebseite abrufbar.
Seit 2021 sind die Neue deutsche Medienmacher*innen eine der Trägerorganisationen im Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz, ein Zusammenschluss von fünf etablierten Organisationen, die sich gegen Hassrede und Gewalt im digitalen Raum engagieren: Neue deutsche Medienmacher*innen, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, Das NETTZ, jugendschutz.net und HateAid.
Mehr Informationen sind über die verlinkte Webseite bzw. die Kontaktdaten erhältlich.