Dieses Konzept für die Qualifizierung zum Themenkomplex Hass im Netz adressiert pädagogische Fachkräfte der Jugend- und Schulsozialarbeit sowie aus angrenzenden Bildungs- und Tätigkeitsbereichen. In fünf halbtägigen Modulen bietet es einen allgemeinen Einstieg mit methodischen Materialien und Hinweisen. Das Konzept entstand im Rahmen eines Expert*innen-Workshops an der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Remscheid im September 2024.

Das zweieinhalb-tägige Qualifizierungskonzept für die medienpädagogische Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte bietet einen breiten Überblick zum Thema Hass im Netz, erlaubt die kritische Reflexion eigener (persönlicher und professioneller) Haltungen und zeigt zivilgesellschaftliche wie pädagogisch-professionelle Handlungsoptionen sowie deren Grenzen auf. Auf diese Weise entwickeln die Teilnehmenden ihre eigenen Kompetenzen im Umgang mit solchen Phänomenen und werden anhand der themenbezogenen medienpädagogischen Kompetenz befähigt, das Hass im Netz pädagogisch zu bearbeiten.

An der inhaltlichen Erarbeitung des Qualifizierungskonzepts waren die folgenden Expert*innen beteiligt: Johanna Balsam (mediale pfade.org – Verein für Medienbildung), Laura Gdowzok (elly – Beratungsstelle für Betroffene von Hatespeech in Thüringen), Birgit Krug (Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg – AKJS), Michelle Piorek (JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis) und Horst Pohlmann (Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW).

Ihr möchtet mit dem Konzept arbeiten und es zur Anwendung bringen? Als frei lizenziertes Material darf und soll es frei genutzt und an verschiedene Arbeits- und Anwendungskontexte angepasst werden, z.B. für ein- oder weiterführende Qualifizierungsangebote in pädagogischen oder sozialarbeiterischen Kontexten. Wir freuen uns über Kontaktaufnahme, Feedback, Austausch zur Übersetzung in eure konkreten Kontexte, Einblicke in Weiterentwicklungen des Dokuments und über Erfahrungswerte!