Person hält ein gelbes Buch in der Hand und blättert darin

Fake It To Make It

Bei Fake It to Make It erhalten die Lernenden die Aufgabe, Falschmeldungen so zu erzeugen, dass diese möglichst häufig angeklickt und weitergeleitet werden, um damit Gewinne zu erzielen. Nach und nach erleben die Lernenden ein System, das sie bislang nur als Rezipierende gekannt haben aus einer neuen Perspektive. Dabei dient die simulierte Social-Media-Welt von Fake It to Make It, die fiktive Geschichte und der Belohnungsanreiz als Anker, um die Aufmerksamkeit hoch zu halten. Dadurch, dass die Motivation zum Weiterspielen aufrecht erhalten bleibt, kann auch der Lernprozess länger aufrecht erhalten werden.

Spielerinnen und Spieler erfahren am eigenen Leib, welche ökonomischen Interessen der Erzeugung von Desinformation zugrunde liegen. Diese und andere Erkenntnisse können wiederum als Anknüpfungspunkte für die weitere Reflexion dienen. So kann Fake It to Make It zum Beispiel genutzt werden, um mit den Spielenden zu erörtern, warum bestimmte Akteure Desinformation verbreiten und wie die Rhetorik und Drastik in den jeweiligen Inhalten zustande kommen.

Das Spiel hat keine Altersbeschränkung, empfiehlt sich aufgrund seiner Komplexität jedoch vor allem für Jugendliche ab zwölf Jahren. Es ist auch für Erwachsene geeignet. Die Spielzeit für einen Durchlauf liegt zwischen 30 und 60 Minuten.

Fake It To Make It ist als Browser-Spiel grundsätzlich mit allen Geräten kompatibel. Für eine angenehme Bedienung empfehlen sich Geräte mit einem größeren Bildschirm, also Computer oder Tablets.

Zum Spiel Fake It To Make It bietet die Bundeszentrale für politische Bildung Arbeitsmaterialien an. Diese können pädagogischen Fachkräften dabei helfen, das Spiel in Unterrichts- oder anderen Bildungskontexten einzusetzen.

Mehr Informationen sind über die verlinkten Webseiten bzw. die Kontaktdaten erhältlich.

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Bundeszentrale für politische Bildung
Bundeskanzlerplatz 2
53113 Bonn
Telefon: 0228 99515 0
E-Mail: info@bpb.de