ezra ist die mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen. ezra berät, begleitet und unterstützt Menschen, die aus Motiven gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit angegriffen werden – also deshalb, weil die Täter*innen sie einer von ihnen abgelehnten Personengruppe zuordnen. Daneben richtet sich das Angebot auch an Angehörige von Betroffenen und an Zeug*innen.
Unabhängig, vertraulich, kostenlos und anonym
Die Opferberatung steht parteilich an der Seite der Betroffenen und sieht ihre Aufgabe neben der individuellen Beratung auch darin, die Perspektive der Opfer in die gesellschaftliche Auseinandersetzung einzubringen. ezra arbeitet unabhängig von staatlichen Behörden. Der aufsuchende Arbeitseinsatz ermöglicht auf Wunsch der Betroffenen eine Beratung vor Ort. Die Beratungen sind streng vertraulich, kostenlos und können auf Wunsch anonym stattfinden. Die Angebote können unabhängig davon in Anspruch genommen werden, ob eine Anzeige erstattet wurde.
ezra ist ein Projekt in Trägerschaft des re:solut e.V. (Rundum engagiert: solidarische Unterstützung in Thüringen e.V.), einem selbstständigen Werk der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). ezra wird im Rahmen des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit Denk Bunt und des Bundesprogramms Demokratie leben! gefördert.
Mehr Informationen sind über die verlinkte Webseite bzw. die Kontaktdaten erhältlich.