Das Projekt Courage im Netz der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) setzt sich aktiv gegen Hass und Hetze im Netz ein.
Der besondere Fokus liegt auf der Verteidigung der grundrechtlich verankerten Persönlichkeitsrechte eines*einer jeden Einzelnen im Internet. Gleichzeitig soll die Meinungsfreiheit geschützt werden, deren Ausübung erst in einem gewaltfreien Klima uneingeschränkt möglich ist. Um dies zu gewährleisten, ermöglicht die Initiative „Courage im Netz – Gemeinsam gegen Hass und Hetze“ teilnehmenden Partner*innen effiziente Verfahrensabläufe bei der Anzeige strafrechtlich relevanter Sachverhalte und stellt klare Ansprechpartner*innen zur Seite, um den verfahrenstechnischen Prozess insgesamt zu vereinfachen. Dabei setzt das Projekt auf 2 Säulen: Der präventive Ansatz setzt auf markierende und deeskalierende Aktivitäten im Netz sowie auf Schulungen zum disziplinierten Streiten. Repressiv wird eine bedienungsfreundliche Anzeigenerstattung via Online-Wache eröffnet.
Über die Webseite des Projektes können ein Handlungsleitfaden für die Beweismittelsicherung im Internet sowie eine Bedienungsanleitung für die Online-Wache der Polizei Saarland abgerufen werden.
Courage im Netz ist an alle Bürger*innen des Saarlands adressiert. Zudem können Medienhäuser, Kommunen, Kinder- und Jugendorganisiation sowie Institutionen der Bildung, Prävention u.v.m. Premiumpartner*innen werden. Diese Partnerorganisationen erhalten Schulungen und aktive Unterstützung der Projektziele im Rahmen der eigenen (medien-)pädagogischen Arbeit.
Partner des Aktionsbündnisses sind die Landesmedienanstalt Saarland, die Staatsanwaltschaft Saarbrücken (Sonderdezernat Cybercrime), das Landespolizeipräsidium Saarland und das Landesjugendamt.
Mehr Informationen sind über die verlinkte Webseite bzw. die Kontaktdaten erhältlich.