Das Projekt Unlearning Anti-Feminism on TikTok (ULAT) nimmt das Phänomen zum Ausgangspunkt, dass sich antifeministische Diskurse aus dem rechten Spektrum zunehmend in Form vermeintlich harmloser Lifestyle-Formate auf der Social Media Plattform TikTok wiederfinden. Es widmet sich den Fragen, wie Jugendliche und junge Erwachsene dieses Phänomen wahrnehmen und wie sie durch präventive Bildungsangebote in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt werden können.
Aus dem Projekt gehen offene Bildungsmaterialen (OER) sowie empirisch fundierte Handlungsempfehlungen für die Bildungsarbeit im Bereich der politischen Medienbildung hervor. Diese können sowohl in formalen Kontexten wie Schulen oder Hochschulen als auch in non-formalen Kontexten wie Vereinen oder Initiativen zur Förderung eines kritischen Bewusstseins und souveräner Handlungsstrategien im Umgang mit antifeministischen Inhalten und Diskursen auf Social Media genutzt werden.
Das Methodenset Unlearning Anti-Feminism on TikTok unterstützt Jugendliche dabei, antifeministische Inhalte auf TikTok & Co zu erkennen, deren Verbreitung zu verstehen und eigene Handlungsstrategien zu entwickeln. Es besteht aus 13 Modulen und zwei erprobten Beispielworkshops, die einzeln oder aufbauend eingesetzt werden können – von der Analyse algorithmischer Mechanismen bis zur Produktion empowernder Gegennarrative.
Entwickelt wurde das Set von mediale pfade und der Universität zu Köln. Es verbindet medienpädagogische und politische Bildung aus intersektionaler Perspektive und stärkt Medienkompetenz sowie demokratisches Handeln im digitalen Raum.
Das Projekt Unlearning Anti-Feminism on TikTok wurde gefördert durch die Volkswagenstiftung.
Mehr Informationen sind über die verlinkte Webseite bzw. die Kontaktdaten erhältlich.



