23. Sept. 2025: ca. 13:00 Uhr bis 24. Sept. 2025: ca. 15:00 Uhr
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Humanwissenschaftliche Fakultät (Gebäude 40, Campusplan), Zschokkestr. 32, 39014 Magdeburg
Anreise mit dem Auto
- über die A2 (aus Richtung Berlin bzw. Hannover), Abfahrt 70 „Magdeburg Zentrum“ auf den Magdeburger Ring (E49/B189) in Richtung Süden, Abfahrt „Albert-Vater-Straße“auf die B1 in Richtung (Osten) bis zum Universitätsplatz (großer Kreisverkehr)
- über die A14 (aus Richtung Halle/Leipzig), Abfahrt 105 „Magdeburg Sudenburg, Zentrum“ auf den Magdeburger Ring (B81/E49/B71) in Richtung Norden, Abfahrt „Albert-Vater-Straße“ (Helmstedt, Dessau, Burg, Zentrum, Olvenstedt) auf die B1 in Richtung „Dessau, Burg, Zentrum“ (Osten) bis zum Universitätsplatz (großer Kreisverkehr)
- über die B1 aus Richtung Westen bis zum Universitätsplatz (großer Kreisverkehr), nicht durch den Tunnel fahren
- 3/4 des Kreisverkehrs umfahren und in die „Gareisstraße“ abbiegen
- an der ersten Ampel nach rechts in die „Henning-von-Tresckow-Str.“ abbiegen
- Wenn Sie auf der B1 aus Richtung Osten (aus Richtung Dessau oder Burg) kommen, überqueren Sie die zwei Brücken über die Elbe. Anschließend an der zweiten Ampel nach den Brücken rechts in die Pfälzer Straße abbiegen
Anreise mit der Bahn
Vom Hauptbahnhof erreichen Sie die Universität über die gleichnamige Haltestelle mit der Straßenbahn nach 5 Zwischenstops. Verlassen Sie den Hauptbahnhof am Willy-Brandt-Platz (Hauptausgang) oder am Köllner Platz. Am Willy-Brand-Platz nutzen Sie die Straßenbahnlinie 9 zum Neustädter See, vom Köllner Platz die Straßenbahnlinie 1 zum Kannenstieg.
Zu Fuß
- vom Hauptausgang des Hauptbahnhofs gehen Sie gerade auf den Eingang des Einkaufzentrums City Carré zu
- gehen Sie quer durch das City Carré durch und überqueren Sie die Ernst-Reuter-Allee
- laufen Sie die Ernst-Reuter-Allee Richtung Osten bis zum Breiten Weg
- auf die Fußgänger-Zone Breiter Weg nach links einbiegen
- der Fußgänger-Zone bis zum Universitätsplatz folgen
- von dort aus ist bereits das gläserne Hauptgebäude (leicht rechts) zu sehen (Campus)
Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht und die Räume sind barrierefrei. Ein Aufzug befindet sich in Gebäude 40.
Behindertengerechte WCs sind vorhanden: WC mit Schloss im Keller C Bereich: G40C-K61
Es gibt einen Wickelraum: G40C-357
Es gibt keine Behindertenparkplätze
Programm
Zeit | Aktion |
12:00 | Ankommen, Check-in, Snacks & Getränke |
13:00 | Auftakt | Begrüßung & Einführung |
13:40 | Impuls | Bilderremix für die (Medien-)Bildung: Hass im Netz erkennen und begegnen | Dr. Lisa Bogerts | freiberuflich/Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) Berlin |
14:35 | Kurze Pause | Raumwechsel |
14:45 | Workshops |
JUUUPORT e.V. | JUUU-KI! | KI gegen Hass im Netz: Jugendliche werden zu digitalen Selbstverteidiger*innen – Praxiseinblicke aus den JUUU-KI-Laboren | |
Distanz e.V. | Online-Distanzierungsarbeit | |
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis | Zwischen Safer und Braver Spaces: Wie können kontroverse Themen in (medien-)pädagogischen Settings verhandelt werden? | |
Die Medienlotsinnen | Ein Schritt Richtung Utopie? Hassrede im gewaltfreien Raum behandeln | |
16:15 | Kaffee- und Kuchenpause | Markt der Möglichkeiten |
16:45 | Workshops |
Universität Bielefeld | Falsche Fakten?! – Einblicke in ein Workshopformat für Viertklässler*innen und ihre Eltern | |
fjp>media | fairsprechen | Wie tickt TikTok? Hass und politische Einflussnahme in sozialen Medien | |
Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen- Anhalt (LISA), Digitalassistenz | Manipulierte Realität: Deepfakes und Propaganda im digitalen Zeitalter | |
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg | Emotionale Dynamiken im Netz: Wege zu einer kritischen politischen Medienbildung | |
18:30 | Ende |
Zeit | Aktion |
09:00 | Ankommen, Vernetzen |
09:30 | Begrüßung & Warm-Up |
10:00 | Impuls | Nicht gehört, nicht gesehen – Silencing im Kontext epistemischer und digitaler Gewalt | Alin Bernunzo und Dr. Andreas Weich | Leibniz Institut für Bildungsmedien / Georg-Eckert-Institut |
10:30 | Barcamp | Erklärung, Themenfindung |
10:50 | Kurze Pause |
11:00 | Barcamp | Durchführung |
12:00 | Mittagspause |
12:45 | Barcamp | Vorstellung der Ergebnisse im Plenum |
13:30 | Workshops |
Neue deutsche Medienmacher*innen | Rassismus ist kein Clickbait: Ein Workshop-Kartenset für die Sensibilisierung von Social Media Redaktionen | |
BLINDSPOTLAB | Durch Zauberei Täuschungen und cognitive bias besser verstehen | |
medialepfade.org – Verein für Medienbildung e.V. | Antifeminismus auf Tiktok – pädagogische Strategien dagegen | |
15:00 | Abschluss & Ausblick |
15:30 | Ende |
Bilderremix für die (Medien-)Bildung: Hass im Netz erkennen und begegnen
Dr. Lisa Bogerts | freiberuflich/Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) Berlin
Menschen bilden sich ihre Meinung nicht unbedingt durch lange politische Manifeste, sondern durch das, was in ihrer Alltagswelt greifbar ist. Digitaler Medienkonsum spielt hierbei eine zentrale Rolle. Auch Memes sind aus der Alltagskommunikation vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Diese kleinen bildbasierten „Remixe“ sind schnell konsumierbar, machen Spaß und kommentieren gesellschaftliche Entwicklungen topaktuell. Gerade in diesem harmlosen Schein liegt aber auch ihr politisches Potenzial. Warum eignen sich Memes besonders für Mobilisierung durch rechts-populistische, -extremistische und verschwörungsideologische Gruppen? Welche Narrative und ästhetischen Mittel nutzen sie, um menschenfeindliche Hetze zu verbreiten? Der Vortrag bespricht diese Fragen auf Basis politikwissenschaftlicher Forschung. Er wirft zudem die Fragen auf, was die Medienbildung aus der Funktionsweise von Memes lernen kann und ob man sie auch dafür einsetzen kann, das Netz wieder „sozialer“ zu machen.
Dr. Lisa Bogerts arbeitet als freiberufliche Politikwissenschaftlerin und Illustratorin in Berlin. Sie forscht seit über 12 Jahren zu sozialen Bewegungen und visueller Kommunikation. Zwei ihrer Schwerpunkte sind extrem rechte Online-Mobilisierung und Hass im Netz.
Nicht gehört, nicht gesehen – Silencing im Kontext epistemischer und digitaler Gewalt
Alin Bernunzo und Dr. Andreas Weich | Leibniz Institut für Bildungsmedien / Georg-Eckert-Institut
Der Vortrag nimmt Silencing als einen zentralen Effekt digitaler Gewalt in den Blick und verbindet ihn mit Konzepten epistemischer Gewalt. Im Zentrum steht die Frage, wie Stimmen im digitalen Raum verstummen und in ihrer Glaubwürdigkeit beeinträchtigt werden. Theoretisch wird dies mit Begriffen wie epistemischer Ungerechtigkeit (Fricker 2007) sowie epistemischen Unterdrückung (Dotson 2011) gefasst, die unterschiedliche Mechanismen des Verstummens und Verstummen-Lassens beschreiben. Am Beispiel generativer KI wird aufgezeigt, wie epistemische Gewalt auf unterschiedlichen Ebenen wirkt – etwa beim Zugang zu Wissen, in der Bewertung von Aussagen oder in der Schädigung des epistemischen Status betroffener Personen. Ziel ist es, für diese Prozesse zu sensibilisieren und medienpädagogische Reflexionsräume zu eröffnen.
Alin Bernunzo studierte Medienbildung, Intermedia und Medienkulturwissenschaft in Magdeburg und Köln und arbeitet heute am Georg-Ecker-Institut in Braunschweig. Sie promoviert zu Wirkungsweisen generativer KI im Kontext epistemischer und digitaler Gewalt.
Dr. Andreas Weich leitet die Abteilung Mediale Transformationen am Leibniz-Institut für Bildungsmedien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Medien- und Bildungstheorie, Diskurs- und Dispositivanalyse, digitale Medien und Postdigitalität.
Tag 1
JUUUPORT e.V. | JUUU-KI! | KI gegen Hass im Netz: Jugendliche werden zu digitalen Selbstverteidiger*innen – Praxiseinblicke aus den JUUU-KI-Laboren
Als peer-to-peer Beratungsplattform unterstützt der Verein Jugendliche bei digitalen Problemen wie Cybermobbing und Hassrede. Durch den Einsatz geschulter junger Scout-Berater*innen, Präventionsworkshops und das innovative Projekt JUUU-KI, das KI-basierte Lösungsansätze zur Bekämpfung von Online-Hass entwickelt, verfügt JUUUPORT über praxisnahe Expertise in der Auseinandersetzung mit digitaler Gewalt und deren Auswirkungen auf junge Menschen.
Distanz e.V. | Online-Distanzierungsarbeit
Im Umgang mit menschenverachtenden Einstellungen, Verschwörungsmythen und rechts-extremen Tendenzen im Netz braucht es dringend neue Strategien. Klassische medien-pädagogische Ansätze wie Debunking oder Prebunking stoßen zunehmend an ihre Grenzen – vor allem angesichts der zunehmenden Radikalisierung von Diskursen in sozialen Netzwerken. Die Online-Distanzierungsarbeit bietet hier einen neuen, integrierten Ansatz. Sie verbindet Elemente aus der Radikalisierungsprävention und -intervention mit Methoden der politischen Medien-bildung, des Online-Streetworks und aus dem P/CVE-Campaigning. Im Workshop oder Vortrag stellen wir Kernelemente vor und diskutieren deren möglichen Transfer in andere Bereiche.
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis | Zwischen Safer und Braver Spaces: Wie können kontroverse Themen in (medien-)pädagogischen Settings verhandelt werden?
Der Umgang mit gesellschaftspolitischen Konfliktthemen scheint derzeit mehr ein Wettstreit der Meinungen als ein verständigungsorientierter Aushandlungsprozess zu sein. Das betrifft nicht nur öffentliche Diskussionen in Social Media oder Massenmedien, sondern auch zunehmend Familien, Freundeskreise und Orte der Bildungsarbeit. Geeignetere Formen der Konfliktaushandlung zu finden, um kontroverse Themen im Kontext (medien-)pädagogischer Arbeit besser aushandelbar zu machen, gehört zu den drängendsten Aufgaben der Gegenwart: Wie können Auseinander-setzungen mit demokratischen Mitteln geführt werden? Wie beeinflussen digitale Öffentlichkeiten diesen Prozess? Und wie kann diesen Dynamiken mithilfe von Bildungsarbeit etwas entgegen-gesetzt werden? Im Workshop möchten wir uns am Beispiel des Projekts „BraveSpaces – Spielräume für demokratische Konfliktaushandlung und digitalen Teilhabe“ mit Fragen und Ansätzen für die Aushandlung kontroverser Themen in und mit Medien auseinandersetzen.
Die Medienlotsinnen | Ein Schritt Richtung Utopie? Hassrede im gewaltfreien Raum behandeln
Ziel des Workshops ist die Sensibilisierung für eine empathische pädagogische Arbeit mit Hassrede, also Gewalt in Form von Sprache, mit Kindern und Jugendlichen. Zentral ist dabei entsprechend auch die Frage, wie dies methodisch gelingen kann, ohne gewaltvolle rassistische und diskriminierende Bilder zu reproduzieren. Dieses Anliegen bildet die Kernthematik des Workshops. Bearbeitet wird diese in einem theoretischen und einem praktischen Teil (siehe Punkt 3): Im Input-Teil werden die Teilnehmer:innen in die vielschichtige Problematik eingeführt. Diese ist eng verbunden mit den Mechanismen von Social Media-Plattformen wie TikTok und den dort wirksamen politischen Strömungen. Dazu biete ich gebündeltes Hintergrundwissen. Auch geht es in diesem Teil um einen Privilegiencheck und die Frage, wie die Sozialisierung eines jeden Einzelnen die pädagogische Praxis prägt – und wie es gelingen kann, dazu einen selbstreflektiven Abstand zu gewinnen.
Universität Bielefeld | Falsche Fakten?! – Einblicke in ein Workshopformat für Viertklässler*innen und ihre Eltern
Desinformationen im Netz sind bereits für Kinder im Grundschulalter von großer Relevanz, da Heranwachsende in diesem Alter schon häufig selbstständig im Internet recherchieren. Eltern sind insofern gefordert, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und ihre Kinder beim Umgang mit Desinformationen zu begleiten. Im Workshop haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Inhalte, Materialien und Methoden zu diesem Thema kennenzulernen und in eine spielerische Auseinandersetzung damit zu treten. Zudem soll gemeinsam reflektiert und diskutiert werden, wie das Thema Desinformationen der Zielgruppe nahegebracht werden kann sowie welche (Medien-) kompetenzen Kinder und Erwachsene in diesem Zusammenhang benötigen.
fjp>media | fairsprechen | Wie tickt TikTok? Hass und politische Einflussnahme in sozialen Medien
Soziale Medien prägen die Meinungsbildung junger Menschen wie nie zuvor – allen voran TikTok. Die Plattform ist nicht nur ein Ort für Unterhaltung, sondern wird zunehmend auch für politische Zwecke genutzt. Dabei spielen Fake News, Desinformation und Propaganda eine zentrale Rolle. Besonders problematisch: Der TikTok-Algorithmus verstärkt kontroverse Inhalte und begünstigt die schnelle Verbreitung von Falschinformationen und manipulativen Narrativen. Dieser Workshop bietet einen Einblick in die Mechanismen von TikTok und zeigt auf, wie politische Akteure die Plattform für gezielte Einflussnahme nutzen. Die Teilnehmenden lernen, manipulierte Inhalte zu erkennen, deren Wirkung einzuordnen und eigene Handlungsstrategien für einen sicheren und kritischen Umgang mit sozialen Medien zu entwickeln. Durch die Anwesenheit eines Pädagogen und eines Volljuristen kann eine interdisziplinäre Aufarbeitung des Themas gewährleistet werden.
Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen- Anhalt (LISA), Digitalassistenz | Manipulierte Realität: Deepfakes und Propaganda im digitalen Zeitalter
Im digitalen Zeitalter, in dem Informationen blitzschnell verbreitet werden können, stellen Deepfakes eine erhebliche Herausforderung dar, da sie die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lassen. Diese künstlich erzeugten Medieninhalte werfen Fragen zu ihrer Glaub-würdigkeit auf und erfordern ein kritisches Bewusstsein im Umgang mit digitalen Medien, insbesondere im Hinblick auf die Verbreitung von Desinformation und Propaganda. Im Fokus dieses Workshops liegt nicht die Erkennung manipulierter Inhalte durch die Vorstellung ausgewählter Methoden, sondern die gesellschaftlichen Auswirkungen KI-produzierter Videos und die Veränderung von Wirklichkeits- und Handlungsräumen, mitunter von Techfirmen und Algorithmen beeinflusst. Im Hinblick auf demokratiebildende Prozesse sollen Strategien für Pädagog:innen entwickelt sowie gemeinsam die Befähigung zur Urteilsbildung im Hinblick auf digitale/synthetische Medien und KI-generierte Inhalte erhalten werden.
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg | Emotionale Dynamiken im Netz: Wege zu einer kritischen politischen Medienbildung
Insofern sich das medienpädagogische Handlungsfeld der politischen Medienbildung gegen Hass und Desinformationen im Netz positioniert, liegt der Fokus häufig auf negativen Aspekten, die der “menschlichen Destruktivität” (Erich Fromm) entspringen. Daran anknüpfend wollen wir in unserem Workshop die Perspektive entwickeln, dass digitale Medien ganz unterschiedliche Kommunikationsräume öffnen, die durch einen emotionsgeladenen und gefühlsgesteuerten Wettkampf um Aufmerksamkeit geprägt sind. Damit sind es ebenso positiv konnotierte Dynamiken – wie z. B. ästhetisch ansprechend inszenierte Inhalte, hohe Klickzahlen, Likes oder das Gefühl von Gemeinschaft –, die emotionale Bindungen erzeugen und eine digitale Verbreitung von Hass und Desinformation verstärken. Gemeinsam wollen wir diese emotionalen Dynamiken im Workshop analysieren, ihre Widersprüche herausarbeiten und diskutieren, wie sie besser verstanden und produktiv aufgegriffen werden können, um eine politische Medienbildung zu stärken.
Tag 2
Neue deutsche Medienmacher*innen | Rassismus ist kein Clickbait: Ein Workshop-Kartenset für die Sensibilisierung von Social Media Redaktionen
Wie können wir Social Media Redaktionen ganz praktisch für rassismuskritische Berichterstattung auf sozialen Plattformen sensibilisieren und damit Hass im Netz entgegnen? Im Projekt BetterPost der Neuen deutschen Medienmacher*innen haben wir ein Kartenset entwickelt, das wir in Workshops mit Journalist*innen einsetzen. Das Set besteht aus Negativbeispielen der Flucht-, Kriminalitäts- und Islamberichterstattung mit denen wir problematische Sprachbilder in Posts von Redaktionen analysieren und den Umgang mit Hasskommentaren diskutieren. Im Workshop zeigen wir euch, wie wir mit Impulsfragen, Fakten- und Bildkarten Überzeugungsarbeit in Redaktionen leisten. Dafür stellen wir das Kartenset vor, wenden es gemeinsam an und diskutieren mit eurer Hilfe, wie sich das Set zukünftig verbessern und digital einsetzen lässt. Wir teilen unsere Learnings und freuen uns auf eure Expertisen.
BLINDSPOTLAB | Durch Zauberei Täuschungen und cognitive bias besser verstehen
Der Workshop ist an das Modellprojekt „Was siehst du?“ angelehnt, in dem Zauberei angewendet wird, um diese zu analysieren und mit Teilnehmenden zu erarbeiten, wie und warum Manipulation funktioniert. Der intensiv erlebte Zugang öffnet Türen zu einem abstrakten Thema, in dem es vor allem um Selbsterkenntnis geht. Wir halten die Sensibilität für die vielfältigen cognitive bias (confirmation, truth effect etc.) für einen Schlüssel zum Verständnis von Desinformation und gleichzeitig für einen innovativen wie originellen Zugang zu verschiedenen Zielgruppen.
medialepfade.org – Verein für Medienbildung e.V. | Antifeminismus auf Tiktok – pädagogische Strategien dagegen
Im Workshop soll zunächst ein Einblick in den Phänomenbereich Antifeminismus auf Tiktok gegeben werden, im Anschluss werden Methoden zum Anspielen zur Verfügung gestellt und reflektiert inwieweit diese für den individuellen Arbeitskontext genutzt werden können. Die Methoden entsprechen OER Standards und wurden im Rahmen des Projekts „UlAT – Unlearning Anti-Feminism on TikTok“ von medialepfade gemeinsam mit der Universität zu Köln entwickelt.
Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
Das Referat III Politische Medienbildung und Digitalität der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt thematisiert und vermittelt die Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft, die Folgen der vernetzten Kommunikation in der globalisierten Welt und deren Herausforderungen für die politische Meinungsbildung in Politik, Medien und Gesellschaft.
.lkj) Sachsen-Anhalt: Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.
Landesweit anerkannter Träger der freien Jugendhilfe in Sachsen-Anhalt und Dachverband für Vereine und Verbände der Kinder- und Jugendkulturarbeit in Sachsen-Anhalt
BITTE WAS?! Kontern gegen Fake und Hass
Seit fünf Jahren setzt sich die Kampagne BITTE WAS?! gegen Hate und Fake im Netz und für ein respektvolles Miteinander ein. Ziel ist es, junge Menschen für Fairness, Toleranz und Echtheit zu sensibilisieren und mehr Bewusstsein für den respektvollen Umgang im digitalen Raum zu schaffen.
toneshift – Netzwerk gegen Hass im Netz und Desinformation
toneshift ist ein bundesweites Netzwerk gegen Hass im Netz und Desinformation. Sechs etablierte Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um das Engagement gegen Hassrede, Gewalt und Desinformation im digitalen Raum zu stärken: Das NETTZ, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid, Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, Meldestelle REspect! und Neue deutsche Medienmacher*innen. toneshift bietet als zentrale Anlaufstelle allen Orientierung, die Hilfe suchen, sich engagieren, im Themenfeld arbeiten oder sich weiterbilden wollen.